Description
SAFLAX – Leberwurstbaum – Kigelia pinnata var. africana – 10 Samen
Ein Kuriosum Afrikas – Würste wie im Schlaraffenland
Schon bei der Entdeckung der Viktoria-Fälle ruhte David Livingstone im Schatten der weit ausladenden Krone einer Kigelia m Länder-Dreieck von Zimbabwe, Zambia und dem heutigen Namibia. Der Baum bildet violette bis dunkelrote, herabhängende und bis 13 Zentimeter große Blüten, die sich nachts öffnen, eine große Mengen Nektar produzieren und damit Fledermäuse als Bestäuber anlocken. Die sich am Ende der langen Blütenstandstiele später bildenden 30 bis 50 Zentimeter langen und Leberwürsten ähnelnden Früchte machen ihn zu einem der kuriosesten Bäume Afrikas. Für Elephanten und Giraffen stellen die Früchte eine beliebte Nahrung dar. Für Menschen ist die Frucht wenig schmackhaft, aber die aus Früchten, Wurzeln und Rinde gewonnenen Wirkstoffe werden in Afrikas vielerorts auf Märkten als Heilmittel angeboten. In Süd-Malawi werden die Früchte in eine Ecke der Hütten gehängt und sollen so Schutz vor Wirbelsturm-Schäden bieten.
Naturstandort: Ursprünglich stammt der Leberwurstbaum aus West-Afrika. Mittlerweile hat er in ganz Afrika Verbreitung gefunden.
Anzucht: Im Haus ist die Anzucht aus Samen das ganze Jahr über möglich. Um die Keimfähigkeit der Samen zu erhöhen, sollten sie sie zunächst zwei Tage in raumwarmem Wasser vorquellen lassen. Setzen Sie die Samen dann einen Zentimeter tief in feuchte Anzuchterde. Decken Sie das Anzuchtgefäß mit Klarsichtfolie ab, die Sie mit Löchern versehen. So ist die Erde vor Austrocknung geschützt. Alle zwei bis drei Tage sollten Sie die Folie für 2 Stunden entfernen. Das beugt einer Schimmelbildung auf der Anzuchterde vor. Stellen Sie das Anzuchtgefäß an einen hellen und warmen Ort mit 20 bis 25° Celsius und halten Sie die Anzuchterde feucht, aber nicht nass. Nach drei bis sechs Wochen erscheinen dann die ersten Sämlinge.
Standort: Leberwurstbäume stehen am liebsten hell und sehr warm – im Sommer auch gerne an einem windgeschützten Platz im Freien.
Pflege: Während der Trockenzeit verliert der Leberwurstbaum an seinem Naturstandort normalerweise vorübergehend alle Blätter. Dies kann bei Kübelhaltung auch bei uns geschehen und ist kein Grund zur Sorge. Wässern Sie den Baum eher mäßig und versorgen Sie ihn während der Wachstumsphase alle 14 Tage mit Kübelpflanzendünger.
Im Winter: Der Leberwurstbaum ist als Tropenpflanze nicht frostfest und überwintert am besten hell bei mindestens 12° Celsius. Wässern Sie nur noch wenig im Abstand von circa vier Wochen, um ein Austrocknen des Wurzelballens zu verhindern.
Bonsaieignung: Nein
Bildnachweise:
Aufgrund technischer Begrenzungen werden Links als Text angegeben.
12311-kigelia-pinnata-K-VS-A.jpg – Frank Laue – © Saflax – saflax.de/copyright
12311-kigelia-pinnata-K-RS-A.jpg – Frank Laue – © Saflax – saflax.de/copyright
12311-01-Kigelia-pinnata.jpg – Sabine Laue – © Saflax – saflax.de/copyright
12311-02-Kigelia-pinnata.jpg – Sabine Laue – © Saflax – saflax.de/copyright
12311-03-Kigelia-pinnata.jpg – Sabine Laue – © Saflax – saflax.de/copyright
12311-39-Kigelia-pinnata.jpg – – –
12311-40-Kigelia-pinnata.jpg – Bjørn Christian Tørrissen – CC-BY-SA-3.0 – creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0
12311-41-Kigelia-pinnata.jpg – L. Shyamal – CC-BY-3.0 – creativecommons.org/licenses/by/3.0/
12311-01-02-Kigelia-pinnata.jpg – Sabine Laue – © Saflax – saflax.de/copyright