Beschreibung
SAFLAX – Japanische Kamelie – Camellia japonica – 4 Samen
Der klassische Zierstrauch japanischer Gärten
Der immergrüne, gut verzweigte Japanische Kamelienstrauch ist eng mit dem Teestrauch verwandt und eine interessante Zuchtpflanze, da sie häufig an einigen Zweigen Mutationen bildet, die in Blütenfarbe, Blütenform oder Belaubung variieren. Ihre kurz gestielten Blüten zeigt sie einzeln oder paarweise als Freilandpflanze bereits zwischen Februar und April und als Topfpflanze sogar schon von Dezember bis Februar. Da die Kamelie ihre roten Blütenblätter einzeln verliert und diese im Schnee wie Blutstropfen erscheinen, gelten Sie in Japan auch als Symbol für Vergänglichkeit.
Naturstandort: Ihre Heimat hat die Kamelie im ostasiatischen Nepal, in Vietnam, im südlichen China und im Süden Japans. In chinesischen und japanischen Gärten war die Kamelie ein beliebter Zierstrauch.
Anzucht: Im Haus ist die Anzucht aus Samen das ganze Jahr über möglich. Legen Sie die Samen zunächst für zwölf Stunden in ein Gefäss mit raumwarmem Wasser, um ein Aufquellen und damit eine verbesserter Keimfähigkeit zu erreichen. Erst dann setzen Sie ihn circa einen Zentimeter tief in feuchter Anzuchterde. Spannen Sie Klarsichtfolie über das Anzuchtgefäß und stechen Sie einige Löcher in die Folie. So ist die Erde vor Austrocknung geschützt. Alle zwei bis drei Tage sollten Sie die Folie für 2 Stunden entfernen. Das beugt einer Schimmelbildung auf der Anzuchterde vor. Stellen Sie das Anzuchtgefäß an einen hellen und warmen Ort mit 20 bis 25° Celsius und halten Sie die Anzuchterde feucht, aber nicht nass. Die Keimung erfolgt in der Regel nach drei bis sieben Wochen.
Standort: Vom späten Frühjahr bis zum frühen Winter sollte Ihre Kamelie an einem windgeschützten, halbschattigen Platz im Freien stehen – bei guter Wasserversorgung kann der Platz im Sommer auch sonniger, aber nicht vollsonnig sein.
Pflege: Idealerweise steht Ihre Kamelie in einem Gemisch von jeweils einem Drittel Gartenerde, Kompost und Rinde oder in handelsüblicher Rhododendronerde. Während der Vegetationszeit vom neuen Austrieb bis Ende Juni sollten Sie auf eine regelmäßige, durchdringende Wässerung mit möglichst kalkarmem Wasser unter Vermeidung von Staunässe achten und die Pflanze im Abstand von zwei Wochen mit Rhododendrondünger in halber Konzentration versorgen. Während der Zeit der Knospenbildung von Juli bis Oktober braucht die Kamelie viel Licht, sollte jetzt sparsamerer gewässert und nicht mehr gedüngt werden. Umtopfen in immer nur leicht größere Töpfe müssen Sie erst, wenn die Wurzeln an der Erdoberfläche sichtbar werden. Da die Kamelien von Natur aus kompakt wächst, ist kein regelmäßiger Schnitt erforderlich.
Im Winter: Freilandpflanzen in milden Regionen benötigen trotzdem einen Winterschutz mit einer dicken Schicht Laub für den Wurzelbereich und einem Vlies für die Blätter. So werden kurzfristig auch stärkere Minusgrade vertragen. Gießen Sie weiter regelmäßig an frostfreien Tagen, aber seltener. Kübelpflanzen sollten hell und nicht über 10° Celsius überwintern, sonst kann es zu Laubabwurf und dem Verlust der Blütenknospen kommen.
Bonsaieignung: Ja
Bildnachweise:
Aufgrund technischer Begrenzungen werden Links als Text angegeben.
13140-camellia-japonica-K-VS-A.jpg – Frank Laue – © Saflax – saflax.de/copyright
13140-camellia-japonica-K-RS-A.jpg – Frank Laue – © Saflax – saflax.de/copyright
13140-31-Camellia-japonica.jpg – Frank Vincentz – CC-BY-SA-3.0 – creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0
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