Description
SAFLAX – Blauglockenbaum – Paulownia tomentosa – 200 Samen
Frühe Blüte vor Blattaustrieb
Der Blauglockenbaum wächst als sommergrüner und laubabwerfender Baum mit einem geraden Stamm und einer breiten, lichten Krone bis auf eine Wuchshöhe von 15 Metern heran und ist in späteren Jahren frostfest. Ab April zeigen sich seine violetten Blüten noch vor oder zusammen mit dem Austrieb der Blätter. Sie verströmen einen intensiven süßen Duft und gruppieren ihre Glocken zu hohen, aufrechten Rispen. Die großen, herzförmigen Blätter ähneln dem Trompetenbaum und sind an der Unterseite samtig behaart. Die Kapselfrüchte mit ihrer Schnabelspitze enthalten jeweils circa 600 leicht geflügelte Samen und überwintern am Baum. Sein botanischer Name ehrt die niederländische Kronprinzessin und späteren Königin Anna Pawlowna. Als Lieblingsbaum des österreichischen Kaisers Franz Joseph wird er auch Kaiserbaum genannt.
Naturstandort: Der Blauglockenbaum stammt aus Zentral- und Westchina und hat sich mittlerweile nach Korea, Japan, Nordamerika und Europa verbreitet.
Anzucht: Die Anzucht aus Samen ist im Haus das ganze Jahr über möglich. Streuen Sie die Samen auf feuchte Anzuchterde und bedecken Sie sie circa einen Zentimeter mit dem Anzuchtsubstrat. Decken Sie das Anzuchtgefäß mit Klarsichtfolie ab, die Sie mit Löchern versehen. So ist die Erde vor Austrocknung geschützt. Alle zwei bis drei Tage sollten Sie die Folie für 2 Stunden entfernen. Das beugt einer Schimmelbildung auf der Anzuchterde vor. Stellen Sie das Anzuchtgefäß an einen hellen und nicht zu warmen Ort und halten Sie die Anzuchterde feucht, aber nicht nass. Abhängig von der Anzuchttemperatur erscheinen dann die ersten Sämlinge nach drei bis zehn Wochen.
Standort: Blauglockenbäume lieben sonnige und windgeschützte Standorte. Mit einem Winterschutz können Sie ganzjährig im Freien in großen Kübeln gehalten oder nach einigen Jahren ganz ausgepflanzt werden.
Pflege: Nur in sehr heißen Regionen ist eine Bewässerung bei ausgepflanzten Exemplaren notwendig. Alle zwei bis drei Jahre sollte der Baum ausgelichtet und abgestorbene und zu dicht stehende Triebe entfernt werden. Vor den Herbstfrösten können zu groß erscheinende Exemplare auch durch einen Radikalschnitt gekürzt werden.
Im Winter: In der Jugend bis zu seinem vierten Jahr ist der Blauglockenbaum noch frostempfindlich und benötigt einen entsprechenden Schutz mittels Stroh- oder Frostschutzmatten. In späteren Jahren gilt er als frosthart bis zu -15° Celsius. Erfrorene Triebe treiben im Folgejahr neu aus. Der Baum ist in späteren Jahren zwar frosthart, seine bereits im Spätsommer erscheinenden Blütenknospen sind aber empfindlich gegen frühe Herbst- oder starke Winterfröste.
Bonsaieignung: Ja
Bildnachweise:
Aufgrund technischer Begrenzungen werden Links als Text angegeben.
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