Beschreibung
SAFLAX – Kürbis – Japan Hokkaido – Cucurbita maxima – 10 Samen
Der Edelkürbis – Festes Fruchtfleisch und nussiger Geschmack
Der durchschnittlich 1,5 Kilogramm schwere, orangerote Hokkaido Kürbis verbirgt in seinem Innern festes, faserarmes und hell- bis dunkelorangenes Fruchtfleisch. Es erinnert mit seinem leicht nussigen Geschmack an Esskastanien und ist im Vergleich zu anderen Kürbisarten aufgrund seines geringeren Wassergehaltes reich an Vitaminen, Karotin und Spurenelementen. Im Gegensatz zu anderen Kürbisarten kann seine Schale ohne Bedenken mit gegessen werden. Die leicht anzuziehende kriechende Kürbispflanze ist einjährig und bildet weiche Stengel mit runden Blättern aus. Ab Oktober kann mit der Ernte der zahlreichen Früchte begonnen werden. Einen reifen Kürbis erkennen Sie an seiner Härte, dem gelben Stiel und mittels der Klpfprobe – er muss etwas hohl klingen. Achten Sie darauf, dass der Stielansatz unversehrt bleibt und lagern Sie den Kürbis trocken, luftig und kühl (aber frostfrei), ohne Berührung mit anderen Kürbissen und nicht in der Nähe von Äpfeln und Birnen. Den Hokkaido Kürbis kann man gut zu Suppen oder Pürees verarbeiten, geraspelt Salate anreichern oder geröstet aus dem Ofen und mit Kräutern und Gewürzen verfeinert als Beilage servieren. Eine hübsche Alternative ist auch der gefüllte Kürbis. Dazu schneiden Sie den Deckel ab, entfernen mit einem Löffel die Kerne aus seiner Mitte und befüllen ihn zum Beispiel mit einer Hackfleischmischung oder vegetarisch mit orientalischem Gewürz-Couscous.
Naturstandort: Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Kürbis durch amerikanische Agrarberater auf der japanischen Insel Hokkaido eingeführt. Die Japaner züchteten aus dem damals eher geschmacksarmen Reisnusskürbis dann den delikaten Hokkaido-Kürbis.
Anzucht: Im Freien können Sie die Aussaat erst ab Mitte Mai vornehmen, aber mit ab Mitte März auf der Fensterbank vorgezogenen Pflanzen erzielen Sie eine reichere Ernte. Setzen Sie jeweils Samen in einem größeren Topf circa einen Zentimeter tief in feuchte Anzuchterde, denn Kürbisse wachsen ausladend. Spannen Sie Klarsichtfolie über das Anzuchtgefäß und stechen Sie einige Löcher in die Folie. So ist die Erde vor Austrocknung geschützt. Alle zwei bis drei Tage sollten Sie die Folie für 2 Stunden entfernen. Das beugt einer Schimmelbildung auf der Anzuchterde vor. Stellen Sie das Anzuchtgefäß an einen hellen und warmen Ort mit 20 bis 25° Celsius und halten Sie die Anzuchterde feucht, aber nicht nass. Die Keimung dauert nun in der Regel zwei bis drei Wochen. Nach einem weiteren Monat können die Sämlinge in größere Töpfe oder in den Garten umgesetzt werden (maximal acht Pflanzen pro Quadratmeter). Von der Keimung bis zur Blütenbildung dauert es gewöhnlich zwei Monate und nochmals einen Monat bis zur Fruchtbildung.
Standort: Ein sonniger Standort ist ideal.
Pflege: Kürbisse lieben einen nahrhaften Untergrund und wachsen daher gut auf mit Kompost angereichertem Boden. In normalem Gartenboden sollten Sie die Pflanze regelmäßig mit Flüssigdünger versorgen. Achten Sie auf regelmäßige und reiche Wassergaben. Um die Früchte vor Fäulnis zu schützen, sollten Sie ein Brett unter die Pflanze legen, damit die Kürbisse nicht direkt auf dem Erdboden liegen. Große Blätter können zum Ende der Vegetationszeit abgeschnitten werden, um der Pflanze alle Kraft für die Ausbildung der Früchte zu ermöglichen. Kürbisse sind bei Schnecken beliebt – ein Schneckenzaun ist daher empfehlenswert.
Im Winter:
Bonsaieignung: Nein
Bildnachweise:
Aufgrund technischer Begrenzungen werden Links als Text angegeben.
13080-cucurbita-maxima-K-VS-A.jpg – Frank Laue – © Saflax – saflax.de/copyright
13080-cucurbita-maxima-K-RS-A.jpg – Frank Laue – © Saflax – saflax.de/copyright
13080-32-Cucurbita-maxima-hokkaido.jpg – Jamain – CC-BY-SA-3.0 – creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0
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