Description
SAFLAX – Heilpflanzen – Tausendgüldenkraut – Centaurium erythraea – 250 Samen
Bitter macht das Herz froh und bringt die Verdauung auf Trab
Bereits Hippokrates schätzte das Tausendgüldenkraut ebenso wie Hildegard von Bingen und noch heute ist es eine angesehene Heilpflanze. Es gehört zur Familie der Enziangewächse und ist als Bitterpflanze vor allem eine Heilpflanze bei Verdauungsstörungen. Tausendgüldenkraut heißt es der Legende nach, weil einst ein reicher Mann, der Sodbrennen litt, demjenigen eintausend Gulden versprach, der ihm ein Heilkraut gegen seine Krankheit bringe. Tausendgüldenkraut wächst als ein- bis zweijährige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 20 bis 50 Zentimetern. Der vierkantige Stängel trägt ein Büschel sternförmiger rosaroter Blüten von schlichter Schönheit, die von von Juni bis September erscheinen und sich erst bei einer Temperatur von 20 °C öffnen. Wirkende Kräfte: Der medizinische Wirkstoffe des Tausendgüldenkrauts sind die getrockneten Stängel, die Blätter und die Blüten der Pflanze. Tee: Zwei Teelöffel Kraut mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen und nach fünf bis zehn Minuten abseihen. Bei Appetitlosigkeit vor und bei Verdauungsbeschwerden nach den Mahlzeiten trinken. Umschläge: Drei Gramm Kraut mit 100 ml kochendem Wasser übergießen und nach 5 Minuten abseihen. Damit ein Tuch tränken und auf die zu behandelnde Stelle legen. Die Umschläge wirken günstig auf Hauterkrankungen. Badezusatz: Hilft bei Übermüdung und unreiner Haut. Drei Esslöffel Kraut in einem Liter Wasser 12 Stunden einweichen, absieben dem warmen Badewasser hinzufügen.
Naturstandort: Das Tausendgüldenkraut ist in Europa nicht sehr häufig und steht unter Naturschutz. Es kommt zerstreut auf sonnigen, halbtrockenen bis frischen Wiesen und Waldlichtungen bis in Höhenlagen von gut 1200 m vor.
Anzucht: Ab April kann die Aussaat direkt im Beet oder Kübel ansäen. Im Haus ist die Anzucht aus Samen das ganze Jahr über möglich, wobei eine Vorkultur optimal ist, um die jungen Pflanzen später ins Freiland umzupflanzen. Streuen Sie das feine Saatgut einfach auf feuchtes Anzuchtsubstrat und bedecken Sie die Samen nur dünn mit Erde. Decken Sie das Anzuchtgefäß mit Klarsichtfolie ab, die Sie mit Löchern versehen. So ist die Erde vor Austrocknung geschützt. Alle zwei bis drei Tage sollten Sie die Folie für 2 Stunden entfernen. Das beugt einer Schimmelbildung auf der Anzuchterde vor. Stellen Sie das Anzuchtgefäß an einen hellen und warmen Ort mit 20 bis 25° Celsius und halten Sie die Anzuchterde feucht, aber nicht nass. Die Keimung erfolgt nach nach zwei bis vier Wochen und ab Mai können die Sämlinge dann in den Garten.
Standort: Tausendgüldenkraut steht am liebsten halbschattig bis sonnig und eher trocken als feucht.
Pflege: Als Heilpflanze werden alle getrockneten oberirdischen Teile der blühenden Pflanze verwendet. Die oberirdischen Teile der Pflanze werden abgeschnitten und zum Trocknen an einem luftigen, schattigen Ort, am Besten im Durchzug aufgehängt.
Im Winter: Die Pflanze ist völlig frostfest.
Bonsaieignung: Nein
Bildnachweise:
Aufgrund technischer Begrenzungen werden Links als Text angegeben.
15212-centaurium-erythraea-K-VS-A.jpg – Frank Laue – © Saflax – saflax.de/copyright
15212-centaurium-erythraea-K-RS-A.jpg – Frank Laue – © Saflax – saflax.de/copyright
15212-22-Centaurium-erythraea.jpg – Franz Eugen Köhler – Public domain – creativecommons.org/licenses/publicdomain/
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